Sumpfmeise-Steckbrief: Merkmale, Lebensweise, Gesang und Fortpflanzung

Lebensraum der Sumpfmeise

Die Sumpfmeise kommt nahezu überall in Mitteleuropa und auch in Ostasien vor. Ihr Lebensraum ist nicht auf Sümpfe beschränkt, sie bevorzugt allerdings feuchte Gebiete. In Laub- und Mischwäldern, aber auch in Parks und auf Friedhöfen mit alten Bäumen ist der Vogel zu finden. Die Meise ist ein Höhlenbrüter und nimmt nur selten Nisthilfen an.

 

Ökonomische Nahrungssuche

Wenn die Sumpfmeise im Winter Futterstellen aufsucht, fällt auf, dass sie bei der Nahrungssuche ökonomischer vorgeht, als die meisten anderen Vögel. Sie pickt nämlich nicht nur ein Samenkörnchen auf, sondern sammelt mehrere davon, bevor sie sie wegträgt und versteckt. Besonders gerne frisst die Sumpfmeise Hanfsamen. Im Sommer stehen vor allem Insekten und kleine Spinnen auf dem Speiseplan.

 

Gesang als Unterscheidungsmerkmal

Am einfachsten lassen sich Sumpf- und Weidenmeise jedoch am Gesang unterscheiden. Der Gesang der Weidenmeise ist deutlich dezenter und besteht aus einem lang gezogenen "Dääh, dääh, dääh". Der Gesang der Sumpfmeise hingegen ist ein aufgeregtes „Zij-dädädäc" oder ein scharfes „Pistjü".

 

Fortpflanzung

Sumpfmeisen sind spätestens nach Abschluss des ersten Lebensjahres geschlechtsreif. Sie führen eine monogame Dauerehe. Bei einem Paar wurde der Zusammenhalt über sechs Jahre nachgewiesen. Junge Paare gehen oft bereits im ersten Herbst und Winter eine temporäre Bindung ein. Eine dauerhafte Paarbindung ergibt sich jedoch erst, wenn ein Männchen ein Revier besetzen kann. Sie besteht dann das ganze Jahr über. Außerhalb der Brutzeit können die Reviere etwas ausgedehnter sein. Trupps von jungen Vögel werden dann noch geduldet. Sie versuchen zu Beginn der Brutzeit in angrenzenden Bereichen Reviere zu gründen oder gegebenenfalls verstorbene Partner etablierter Paare zu ersetzen.

 

Zur Nistplatzwahl durchstreift das Paar ab Spätherbst, intensiver aber erst im März das Revier und begutachtet vorhandene Höhlungen. Dabei werden kleine Hohlräume in morschem Holz durch Hacken erweitert, oder aber vorhandene Höhlen genutzt wie beispielsweise Fäulnishöhlen in Astlöchern, alte Spechthöhlen oder alte und neue Höhlen der Weidenmeise. Natürliche Höhlen werden Nistkästen vorgezogen, diese jedoch in Ermangelung von anderem durchaus angenommen – beispielsweise in Nadelwäldern. Die Höhlen können sich bis zu 10 m oder sogar 20 m hoch befinden, meist liegen sie aber in 2 bis 3 m Höhe. Die Wahl wird durch das Weibchen getroffen, das auch gegebenenfalls die Höhle durch Hackarbeiten zugänglich macht oder erweitert und das Nest baut.

 

*Bild und Text : https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpfmeise

 

 

 

Öffnungszeiten

Fischerhütte

vom 1. April  bis 15. Oktober

 

Montag Ruhetag 

 

Dienstag bis Samstag

15:00  -18:00

 

Sonntag

10:00 - 13:00

 

 

 

 

 

 

 

 

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